Meine Großeltern und Technologien
Wie ich mich bereits in einem anderen Beitrag auf die älteren Generationen bezogen habe, möchte ich mich hier noch einmal genauer meinen Großeltern widmen. Denn auch diese Altersgruppe ist letzten Endes eine kaum angetastete Konsumgruppe die es zu erschließen und zu erziehen gilt.
Bestes Beispiel hier für ist, dass mein Großvater noch immer anstelle von ‚Internet‘, ‚Internetz‘ sagt, was in meinen Augen viel aussagt. Das Interesse ist offensichtlich da, denn auch er weiß was man theoretisch im Internet alles tun kann, jedoch fehlt ihm das Wissen sein Interesse auch dem Computer, oder anderen Technologien mitzuteilen. Darüber hinaus stimmt, dass alte Menschen nicht unbedingt lernfaul sind, es ihnen aber an Verständnis mangelt, gewissermaßen logischem mit neuen Technologien umzugehen.
Ein anderes Thema sind Technologien für alte Menschen um ihre Familie sicherer zu fühlen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Handys, die auf diese Altersgruppe ausgelegt sind. Sie haben meist nur wenige Tasten, und diese sind auch sehr groß und deutlich Dargestellt. Bei Notfällen kann mit einem Klick der Notruf, oder eine eingespeicherte Nummer gewählt werden. Somit sinkt das Risiko einer unnatürlichen Todesursache, beziehungsweise kann schneller eingegriffen werden, bevor die Person möglicherweise tödlich verunglückt.
Jedoch sollte man diese Art der ‚Kontrolle‘ den Angehörigen nicht aufzwängen. Sie sollten immer noch selbst entscheiden ob sie diese Art der Technologie besitzen möchten oder nicht, denn schließlich liegt es an ihnen selbst, ob sie diese Geräte später auch nutzen werden.
Bund und Firmen könnten in diesem Bereich intervenieren um es den älteren Menschen zu ermöglichen und zu erleichtern, mit neuen Technologien in Berührung zu kommen. Somit würden sie auch einfacher damit vertraut werden, als von genervten Enkeln sich ständig alles doppelt erklären zu lassen.